Wer die sympathische Rheinmetropole Köln besucht, kommt um die kulinarischen Besonderheiten dieser Stadt kaum vorbei. In jeder Kneipe und besonders in den Brauhäusern trifft man auf sie und in diesem Artikel wollen wir die beiden Wichtigsten kurz vorstellen.
Kein Fleisch aber trotzdem lecker
Bestellt man in Köln einen halven Hahn, bekommt man kein knuspriges Huhn, sondern Käse serviert, genauer gesagt ein Röggelchen (dies ist in Köln ein Roggenbrötchen) und dazu ein Stück mittelalten Gouda, garniert wird das Ganze mit frischen Zwiebeln. Damit es besser rutscht, gibt der Kölner noch hauseigenen Senf hinzu (nicht den Düsseldorfer, aber darüber wird an anderer Stelle berichtet).
Kein Fisch, aber trotzdem lecker
Der Kölsche Kaviar hat genauso wenig mit Fisch zu tun, wie der halve Hahn mit Fleisch. Kölscher Kaviar ist eine Portion Flönz (Flönz ist Kölsch und heißt auf Deutsch Blutwurst) mit dem bereits vorgestellten Röggelchen, frischen Zwiebeln und natürlich wieder ausreichend Senf. In wirklich guten Lokalen wird dazu noch eine knackige Senfgurke gereicht.
Die Namen mögen verwirren, und wer den Kölner nach der Herkunft dieser befragt, wird viele vollkommen unterschiedlicher Geschichten dazu hören. Aber auch das macht den Reiz dieser Stadt aus.