Sie gehören zu Köln wie Dom und Karneval, die Kölsch-Brauereien. Köln genießt den Luxus einer eigenständigen Biersorte. Brauereien haben viele, doch hier ist man stolz auf sein Kölsch. Diese Sorte des überaus bekömmlichen Gerstensaftes zeichnet sich durch viele Besonderheiten aus. Eine davon ist, dass Kölsch innerhalb der Kölner Stadtgrenzen gebraut werden muss, damit es ein Kölsch sein kann.
Es gibt ganze 25 Stück
Jede dieser 25 Kölsch-Brauereien präsentiert selbstredend ihre Kreation in eigenen Brauhäusern. Damit gibt es nicht nur mindestens 25 von ihnen, sondern noch viel, viel mehr. Diese schaffen ein besonderes Flair in der Kölner Ausgeh-Kultur und geizen ebenfalls nicht mit Kuriositäten.
Die wohl wichtigste Besonderheit
Der Bierdeckel hat in den kölschen Brauereien eine besondere Zusatzfunktion. Er dient mitnichten nur, um den Tisch vor überlaufenden Bier zu schützen, nein, er schützt auch den Gast davor, mit Bier überzulaufen. Solange der Bierdeckel wie gewohnt unter dem Glas steht, bringt der Köbes (auf Deutsch Kellner) immer wieder automatisch ein neues Kölsch, sobald sich das Glas dem Ende neigt. Dies ohne zu fragen. Bis man den Deckel auf das Glas legt, dann ist erst Schluss. Aber so lange läuft es und manchem Gast ist dies schon zum Verhängnis geworden.